die erste Sehenswürdigkeit direkt nach der Grenze ist die Isla Ometepe.
Sie besteht hauptsächlich aus 2 Vulkanen, dem grossen Conception und dem kleineren Maderas.
Das ganze liegt im Lago Nicaraqua dem grössten Land hier. Der See selber hat keine wirklich schöne Farbe eher so nen intenives k...braun das richtig zum baden einlädt :-)
Auf dem Boot waren zwei Mädels neben mir deren Sprache sich so komisch anghört hat das ich mal nachfragen mussste. Wie sich rausstellt waren es Maude und Lyne aus Quebec. Also ihr könnt mir glauben, das Französisch das die dort sprechen hat nichts mehr zu tun mit dem was wir bei uns kennen. Dachte erst das wäre eine nordische Sprache ;-)
Noch während der Fahrt haben Matt und ich Lyne überzeugt mit uns auf den Vulkan zu steigen. Sie war die fittere von beiden....
Na ja, also gleich am nächsten Tag gings ab auf den Conception, der höhere und aktivere von beiden. Letzter Ausbruch war 2010.
Nach ca. 2h Aufstieg durch einen Regenwald kamen wir endlich auf die freie Flanke des Vulkans, endlich?
Kaum waren wir aus dem Schutz des Waldes schlug uns ein Wind ins Gesicht der einen fast vom Hügel geblasen hat! Ich musste mich tatsächlich mit meinem ganzen Körpergewicht dagegenstemmen um nicht davon zu fliegen :-)
Wir befanden uns jetzt ca. 1.100m über den Meeresspiegel (gestartet vom Meerespiegel :-)) aber die letzten 500m waren tatsächlich die schwierigsten. Loses Geröll, starker Wind, dichter Nebel, irgendwie hatten wir alles gleichzeitig. Die lezten 20m gingen über einen ca. 3m breiten Grat wo es rechts einfach ins Nichts ging. Der Wind war mitlerweile so stark das wir kriechen mussen um nicht unfreiweillig das Nichts zu erkunden.Auf den letzten Metern merkte man auch das es sich um einen noch aktiven Vulkan handelte, starker Schwefelgeruch und aufgeheizter Boden waren überall deutlich zu spüren/ riechen.
Endlich oben angekommen, hatten wir zu 7 ca. 2qm um es uns gemütlich zu machen. Was soviel heisst das wir uns auf unseren Hintern hockten damit wir nicht im Krater landeten.
Wir wurden oben mit einer unglaublichen Aussicht belohnt, wir hatten mindestens 4m freie Sicht in eine dichte Nebelwand, einfach traumhaft ;-)
Trotz allem war der Aufstieg sehr schön und ich hatte endlich mal wieder richtig was zu tun.
Der Abstieg war dann eigentlich am intensivsten. Bei dem ganzen losen Geröll verbrachten einige mehr Zeit auf dem Hintern als auf den Füssen. Alle waren froh und ganz schön geschafft als wir endlich unten waren.
Auch die unterschiedlichen Temperaturen machten uns ganz schön zu schaffen, oben mit Wind und hoher Luftfeuchtigkeit brauchte man eine Jacke ab 900m hatte einen das Subtropische Klima wieder.
Nach einer weiteren Nacht auf der Insel ging am nächsten Tag die Fähre zurück auf das Festland und dann im Bus weiter nach Granada. Die ehemalige Hauptstadt von Nicaraqua.
Unser Fahrradtaxi zur Fähre |
Unsere beiden Vulkane, der linke ist Conception |
Conseption mit Wolkenhaube |
Ich versuch noch den Bus zu bekommen :-) |
Matt, Lynne und ich |
Der starke Wind |
Der Gipfel, man beachte die tolle Aussicht |
Weisskopfaffe beim Aufstieg im Regenwald |
Als wir unten waren war der Gipfel kurz unverhüllt :-( |
Abschiedsfoto auf der Fähre zum Festland |
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